Hinstellen und am besten nicht anschnallen – sondern mitfeiern und abtanzen hieß es bei Sandy and The Satellites. Der Einstiegssong „Are You Go My Way“ war schon keine Frage mehr denn so kraftvoll, wie der Auftritt begann, ging das Publikum mit. Direkt vor der Bühne entstand schnell eine Tanz- und Hüpffläche auf der sich wirklich alle Generationen (aus)gelassen und fröhlich austobten zu Musik vom Feinsten.
Das erklärte Programm: Mit Musik abheben, zu den Sternen fliegen, den größten Stars und Kultsongs huldigen – mit Songs von den Stones, Led Zeppelin, Deep Purple, Jimi Hendrix und vielen mehr und dabei grandiosen und grenzenlosen Spaß haben. Bluesmama Sandy Campos von der Künstlerbühne bot eine ausgezeichnete Band für ihre Südstadt, Karlsruhe, extra angereiste und neu hinzukommende Fans auf - die Südstadt und das Südstadfestival feierte das so richtig.
Angefangen mit den exzellenten Musiker wie Sören Jordan - The „Beaming Guitar“ - . Alexander Krieg, der für den verhinderten Dominik Winter kurzfristig als rettender Komet an den Tasten virtuos einsprang, Dr. Michael Heise am Bass und Frank Christmann an den Drums - ein wirkliches Kometengesamtpaket.
Das Programm war mitreißend bunt, vielfältig und so völlig stimmig zugleich: Bei „No Roots“ von Alice Merton sprangen schon die Ersten fröhlich vor der Bühne umher und bei „Le Freak“ sangen längst alle mit oder waren bald auch „Slaves To The Rhythm“. Dass hier alles besonders war, zeigte auch, dass keine „Another Brick In The Wall“ sein wollte. So sang auch das Publikum immer mehr mit einer Stimme und wachsender Begeisterung mit. Vor allem bei „Passenger“ wurden alle auf diese Reise in den Musikhimmel in die Höhe geschossen – um als berührende Zugabe mit dem Beatles-Klassiker „Help“ eins zu hören- und mitzubekommen: Die Menschen, die mit (Freundes, Liebes- und Familien-)Kometen gesegnet sind, legen oft die größten Strecken im Leben und überall hin – Viva La Südstadt, zusammen ist es einfach am Schönsten !!!
Text: Dr. S. Franjic